Vom Container zum Haus – Umweltschutz Projekt auch in Johannesburg

Das Thema Umwelt wird auf der ganzen Welt immer wichtiger. So werden viele alte Liefer-Container genutzt um Büros und Wohngebäude zu bauen. Es gibt unzählige ungenutzte Container auf der ganzen Welt, die den Platz auf den Docks einnehmen. Die sogenannte Containerarchitektur bietet viele Vorteile.

Zum Beispiel gibt es sehr viele leere Container, welche leicht zu transportieren, relativ billig, extrem langlebig und schnell aufgebaut sind. Man spricht hier von 3 Monaten anstelle von 12-15 Monaten für die klassische Bauweise. Container bieten zudem Haltbarkeit und Isoliereigenschaft. Weiterhin sind sie ein gutes Beispiel für „up-cycling“. Es ist gut für die Umwelt die vorhandenen Materialien wieder verwenden zu können.

Das erste Container Haus wurde 2006 von dem Architekten Peter DeMaria in den USA entworfen. In anderen Teilen der Welt, wie in der Ukraine, steht bereits das größte Einkaufszentrum Europas. In Asien sind ebenfalls schon viele Gebäude auf diese Art gebaut worden.

Das erste groß angelegte Container Bauprojekt wurde nun auch in Südafrika ins Leben gerufen. Das Projekt in Johannesburg hat 15 Low-Cost-Mieteinheiten, in einem dreistöckigen Gebäude aus Containern aufgestellt. Der Hauptgrund für die Verwendung von innovativen Materialien sind die Kosten. Mit herkömmlichen Materialien wären die Kosten für das Projekt unrentabel. Der Vorschlag für die Bauweise kam von dem Architektenbüro Michael Hart Architects. Die Container-Struktur ist aus Styropor und Gips, um das Gebäude modern und markant zu gestalten.

Mit dieser Art der Gebäudestruktur kann für viele Menschen auf Dauer in ganz Südafrika ein kostengünstigeres Zuhause geschaffen werden.

Weitere Informationen finden Sie unter http://weburbanist.com/2008/05/26/cargo-container-homes-and-offices/ und  http://www.metstudios.co.za/turning-shipping-containers-into-homes/

Foto: Archiv